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Uruguay (19.03.2011 - 26.03.2011)

veröffentlicht um 01.04.2011, 07:48 von Tobias Pieper   [ aktualisiert: 01.04.2011, 09:56 ]
Colonia del Sacramento bis Bella Union

Colonia del Sacramento ist ein kleines, sehr schoenes Staedtchen. Durch Kopfsteinpflasterstrassen, kleine Haeuser und grosse Baeume hat es eine unglaublich schoene Atmosphaere und damit eine toller Ort fuer den Start in einem neuen Land.
Wir radelten gen Norden immer nahe dem Rio Uruguay, der die Grenze zu Argnetinien darstellt. Wir hatten schoene Radeltage in Uruguay. Es ist ein Land voller Landwirtschaft. Soja bis zum Horizont und entsprechend viele Rinder, die die Sojabohnen alle verspeissen! 
Sieht man die grossen Maschinene auf den Feldern, die riesigen Traktoren und Maehdrescher mit grossen Anbaugeraeten erkennt man schnell, dass der Fortschritt dem in Europa nicht nachsteht.
Aber nicht nur die Maschinen auf den Feldern sind gross, sondern auch in der Tierwelt ist so manches groesser, als wir es kennen. So begleiteten uns immer wieder am Strassenrand nette Vogelspinnen...

Die Schulen auf dem Land sind meist im Nirgendwo. Vermutlich in der Mitte von allen kleinen Siedlungen, damit es jeder gleichweit hat. Bei solch einer Schule machten wir unter einem Baum Mittagspause. Natuerlich blieben wir nicht unentdeckt und so kam die ganze Klasse mit ihrer Lehrerin raus und befragte uns neugierig. Dank unsere kleinen Weltkarte laesst es sich auch mit wenigen Worten erklaeren, was wir machen und wo wir herkommen. Es war wieder sehr schoen, den Kindern unsere Reise erklaeren zu koennen. 

In Salto machten wir einen Tag Pause, um die Termas del Dayman zu besichtigen. Dies ist ein Thermalbad, wo wir uns fuer einige Stunden entspannt haben. Danach fuehlten wir uns zwar kaputter als vorher, aber es hat sich am naechgsten Tag ausgezahlt. Fit ging die Fahrt weiter. Leider schlug das Wetter um, und wir hatten mit viel Regen zu kaempfen. Es erinnerte uns stark an die Unwettertage in Neuseeland. Dauerregen fuer einige Tage ist keine Freude. Da helfen auch die Regensachen irgendwann nicht mehr. Ueberall zieht die Feuchtigkeit rein. Mit den Zeltplaetzen hatten wir aber immer sehr viel Glueck! Denn wenn wir im Regen bei Leuten fragten, ob wir zelten duerften, dann hatten sie immer einen Platz mit Dach drueber, wo wir das Zelt aufschlagen konnten. Das war wirklich ein Segen,denn so schafften wir es immer wieder trotz zelten abzutrocknen.

Nach einer Woche erreichten wir die brasilianische Grenze bei Bella Union. Wir waren wieder etwas aufgeregt, denn ein neues Land und auch wieder eine neue Sprache stand bevor. Haben wir endlich ein paar mehr Woerter spanisch im Kopf, muessen wir nun etwas portugiesisch lernen.   


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